Canberra: das hippe Mauerblümchen

Da rieben sich Melbourne und Sydney erstaunt die Augen: Lonely Planet adelte nicht sie, sondern Canberra in seiner “Best in Travel 2018” – Liste als eine der angesagtesten Reiseziele des Jahres.

Spötter betiteln Canberra gerne als „beleuchtete Weide“. Australiens 20. Premier Paul Keating nannte einst Australiens Hauptstadt sogar einen großen Fehler. Doch unbemerkt von der Öffentlichkeit hatte sich Canberra still zu dem entwickelt, was sein indigener Name schon immer wusste: Kamberra ist der Treffpunkt. Hier begegnet sich die Welt, trifft Zeitgeist auf Erbe, boomt die Kultur, ist die Natur in der City allgegenwärtig.

Aber was hatte die Hauptstadt auch für einen miesen Start ins Leben, geboren aus der legendären und noch immer allgegenwärtigen „Sydney-Melbourne Rivalry“. Als sich 1901 die sechs Kolonien Australiens zum Commonwealth of Australia verbanden, machten sie Melbourne zur ersten Hauptstadt. Politischer Streit mit Sydney, dem größten Konkurrenten, war vorprogrammiert. Nach jahrelangem, erbitterten Hickhack beendete das Parlament 1908 die Rivalitäten mit einem Kompromiss: einer neuen Hauptstadt, die zwischen beiden Städten auf der grünen Wiese neu entstehen sollte.

Hauptstadt vom Reißbrett

Am 1. Januar 1911 erwarb die australische Regierung formell das Gelände des Australian Capital Territory (ACT). Am 12. März 1912 wurde Canberra auf dem Kurrajong Hill, wo sich heute das neue Parlament erhebt, offizielle gegründet. Den internationalen Wettbewerb zur Stadtgestaltung gewann der junge amerikanische Architekt Walter Burley Griffin (1876 – 1937), der beim US-Stararchitekten Frank Lloyd Wright gearbeitet und dort seine Frau Marion Mahony kennengelernt hatte.

Canberra: Lake Burley Griffin mit Captain Cook Memorial Jet. Foto: Hilke Maunder
Lake Burley Griffin mit Captain Cook Memorial Jet. Foto: Hilke Maunder

Jung und frisch verliebt, warfen sie Traditionen über den Haufen und legten Canberra als offene Gartenstadt an, ohne Zäune vor den Häusern oder Antennen auf dem Dach. Konzentrische Kreise, strahlenförmige Achsen und ein See, der den Staatsapparat auf dem Capitol Hill vom Stadtzentrum City Hill im Norden trennt.

1927 zogen Bundesregierung und das Bundesparlament von der Interims-Hauptstadt nach Canberra. Die Bürger indes lockte die neue Hauptstadt kaum: Mit 5000 Einwohnern war die Kapitale um 1930 eine Hauptstadt ohne Herz, konstatiert trocken die National Capital Exhibition, die am Regatta Point des Central Basin in Filmen und Ausstellungen die Geschichte der Stadtplanung erzählt.

Doch genauso so ungestüm, die hinter dem Bau die Fontaine des Captain Cook Memorial Jet 140 m hoch in den Himmel schießt, entwickelte sich Canberra seit der Gründung der National Capital Development Commission – ab 1958 rührte sie für Canberra die Werbetrommel.

Vom Mauerblümchen zur Boomtown

Das hat sie heute nicht mehr nötig. Canberra boomt. Immer mehr erobern Satellitenstädte die 650 m hoch gelegenen Limestone Plains und die Täler zwischen den fast 1000 m hohen Bergspitzen von Mount Aisle, Red Hill, Mount Pleasant und Mountain Pleasant, wo ein Aussichtsturm Paradeblicke auf die Stadt und die Snowy Mountains eröffnet.

Längst haben nicht nur die Australier bemerkt: Das kleine Canberra hat unglaublich viel zu bieten. Mit seinen Nationalmuseen ist es die Schatzkammer des fünften Kontinents. Wer die Megasammlungen des National Museum, der National Portrait Gallery, der National Library und der vielen anderen staatlichen Einrichtungen besucht, lernt Australiens Seele kennen. Und die ist so vielfältig, wie es das National Museum of Australia bereits in der Architektur zeigt.

Vollkommen asymmetrisch, mit ungewöhnlichen Winkeln, Zwischenräumen und Bögen, knallig bunten Fassaden, Streifen und Steifen setzte Howard Raggatt seinen postmodernen Hort für Australiens kulturelles Erbe ans Südufer des Lake Burley Griffin. Eine gerade Linie? Fehlanzeige. Stattdessen: Architektur, die aufregend anders ist, sperrig und brisant – wie die politischen Slogans, die in Braille-Schrift mehrere Metallplatten auf der Fassade füllen.

Canberra: GOAD - Garden of Australian Dreams des National Museum of Australia. Foto: National Museum of Australia/Pressebild
GOAD – Garden of Australian Dreams des National Museum of Australia. Foto: National Museum of Australia/Pressebild

Streitbar, kontrovers und ganz anders als klassische Museen gibt sich die Sammlung auch im Innern. Ihr Auftakt: ein Film. „16 Minuten. 4 Epochen. Von der Traumzeit bis heute“. Ein Adler fliegt über ein Flussbett. Roter Fels. Naturgeräusche. Das Meer. Indigene Stimmen. Urplötzlich dreht sich der Zuschauerraum. 180° Grad. Ein neuer Blickwinkel, eine neue Zeitachse. Die Entdeckung Australiens. The First Fleet.

Alle vier Minuten eine Drehung, eine neue Epoche. Die Industrialisierung. Die Kriege. Drehung. Großstädte, Industriebergbau, Heute. Licht an, Tür auf: Hallo Vegemite! Holden! Lifesavers! Australische Ikonen – der Auftakt der faszinierenden Sammlung durch alle Epochen und Ethnien der australischen Geschichte und Kultur. Objekte der ersten Siedler, ein Kahn der Boat People, die weltgrößte Sammlung von Aborigine-Rindenmalereien – 1600 rätselhaft geschmückte Objekten.

Mut zu unbequemen Themen

Dass Tausende Ureinwohner bei der Landnahme durch die Europäer massakriert oder durch eingeschleppte Krankheiten dahingerafft wurden, ist ebenfalls Thema. Zum Selbstverständnis der Hauptstadt gehört es, Tabus, Verdrängtes, Vergessenes und Unbequemes öffentlich zu machen und den Diskurs anzuregen. Daher zeigt am Nordufer die National Gallery als Highlight ein „Aboriginal Memorial“: 200 Hollow Logs, ausgehöhlte Baumstämme, die mit dem Totem der Raminging People bemalt sind.

Ins Museum gepackt, touristisch vermarktet, aber ohne Repräsentanz in der Hauptstadt? Das ging den Ureinwohnern dann doch zu weit. Am Nationalfeiertag Australia Day, dem 26. Januar 1972, errichteten sie im Herzen des Regierungsviertel ihre Aboriginal Tent Embassy, um ihren Rechten Nachdruck zu verleihen. Der politisch umstrittene Zeltbau wurde abgerissen, wieder aufgebaut, mit schockierenden Bildern bemalt, mit Molotow-Cocktails beworfen, in Brand gesetzt, immer wieder neu aufgebaut.

Sie ist bis heute Stachel im Fleisch der Politik, mitten auf dem Rasen des Old Parliament House. Seit 2013 erzählt es als Museum of Democracy von einem Nationalmythos: dem Aufstand der Goldgräber bei der Eureka Stockade 1854. Er gilt als Initialzündung der australischen Demokratie.

Demokratie hautnah

Sie setzt den Menschen über die Politik. Zumindest in der Architektur des New Parliament House. Rund um die Uhr ist das Grasdach des Mammutbaus, auf dem am 81 m hohen Fahnenmast die Flagge fast 13 m lang im Winter flattert, als Aussichtsterrasse geöffnet. Unter ihren Füßen: 4700 Räume. Acht Jahre lang ließ sie der New Yorker Star-Architekt Romaldo Giurgola tief in den Capitol Hill hineinbauen ließ.

Eine Milliarde australische Dollar verschlang das Prestigeprojekt. Den Zugang zum Bundesparlament schmückt das „Possum Wallaby Dreaming“, das nach einem Dot-Painting des indigenen Künstlers Michael Nelson Tjakamarra als siebenfarbiges Mosaik aus 90.000 handgefertigten Granitsteinchen entstand. 58 grün-graue Marmorsäulen bilden im Foyer einen Eukalyptuswald – ein Motiv, das Arthur Boyd auf seinem Gobelin für die Great Hall aufgegriffen hat.

Dort werden alle Staatsbankette abgehalten. Nur bei Führungen darf man einen Blick auf eine Rarität werfen, die in der Member’s Hall ausgestellt ist: Unter dickem Glas liegt dort die Magna Charta – eine der vier noch erhaltenen Fassungen der englischen Verfassung von 1297.

Den 148 Abgeordneten des Bundesparlaments könnt ihr während der Sitzungsperioden von Galerien im ersten und zweiten Stock beim Debattieren zusehen. Für 2018 haben sie für das ganze Land einen neuen Feiertag beschlossen. Ein einziger Bundesstaat hat ihn das Australian Capital Territory angenommen.

Am 27. Mai 2018 feierte das Hauptstadtgebiet erstmals einen „Reconciliation Day“. Beim Wiederversöhnungstag, der den bisherigen „Family and Community Day“ ersetzt, wollen indigene und nicht-indigene Australier sich ihrer gegenseitigen Achtung versichern. Eine Premiere in Australien!

Canberra: das Australian War Memorial. Foto: Hilke Maunder
Canberra: das Australian War Memorial. Foto: Hilke Maunder

Das Trauma von Gallipoli

Am 11. November 2018 jährte sich zum 100. Mal das Ende des Ersten Weltkrieges. Jeder Australier denkt dabei sofort an Gallipoli, wo 12.000 junge Männer aus Australien und Neuseeland für Britannia ihr Blut gelassen hatten. Das Desaster auf den Dardanellen gilt es Geburtsstunde der australischen Nation. Das Australian War Museum feiert den 100. Jahrestag des Waffenstillstandes 2018 mit Ausstellungen und anderen Events.

Man könnte Tage und Wochen in Canberras Museen verbringen, prachtvolle Baudenkmäler und Galerien bestaunen. Und so Viertel wie New Acton verpassen, Hotspot des neuen Canberra. Sein Nishi Building räumte als ungewöhnlichstes Bauprojekt weltweit Preise ab. Bühne, Hotel, Kunst- und Kulturzentrum, alles vereint in einer Architektur zum Staunen: Science-Fiction in Stein. Oder schwebend in Holz – so begrüßte das Hotel Hotel seine Gäste. Die Doppelung ist gewollt: „It’s so nice, we say it twice!“ Inzwischen gehört das Hotel zur Osho-Gruppe. Doch die Vibes sind trendig wie einst.

Die neuen Szeneviertel

Im Erdgeschoss des Hotel futtert die Szene in der Monster Kitchen, bevor der „Pub Crawl“ beginnt, die Kneipenrunde. Jeder gibt mal eine Runde aus. Nur für sich zahlen: ein No-Go in Australien! Coole Cocktails servieren Bars wie „Black Market“, das mit Trockeneis, Feuer und viel Theatralik das Mixen zum Happening macht, das sich facettenreich bricht und spiegelt: Der Messingtresen ist blank poliert, die Decke mit Spiegeln gefliest.

Die Deko der Drinks ist üppigst, der Inhalt gerne exotisch: Wie wäre es mit Butter-Wodka, einem Karamell-Popcorn-und-Salz-Cocktail, einer limitierten Editionen oder seltenen Spirituose, die Antony Arena, Lorenzo Focarile und Dean Brown auch für ihre beiden anderen Bars „Molly“ und „Highball“ direkt importieren? Weißer Riesling, Chardonnay und Grüner Veltliner oder roten Pinot Noir, Merlot, Shiraz und Tempranillo der 140 Hauptstadtwinzer lassen sich im „Parlour Wine Room“ kosten.

Ganz der Region verschrieben hat sich auch Bernd Brademann vom Restaurant A. Baker mit den fünfgängigen Menüs „Just Feed Me“ und „Just Wine Me“. In Braddon wechseln lebhafte Cafés mit trendigen Pop-Up-Stores. Am Kingston Foreshore erklingt im Dock Live-Musik direkt am See.

Wohin am Wochenende?

Am Wochenende zieht es die Locals nach Manuka, wo sie im Art-Deco-Pool plantschen, bei Cricket und Aussie Rules-Football im Manuka Oval lauthals mitfiebern, bei den mehr als 200 Händlern der Old Bus Depot Markets nach Ausgefallenem, Trödel und Tand stöbern und an kleinen Ständen Weltküche aus Äthiopien oder Argentinien kosten. Danach erleben sie vielleicht das grüne Canberra – beim Spaziergang durch das National Aboretum mit seinen 94 Wäldern, in denen seltene australische Tiere leben.

Oder in die National Botanic Gardens, wo ein Pflanzenlehrpfad der Aborigines durch die Biotope des fünften Kontinents führt. Bei Regen könnten sie in Acrylglasröhren hautnah vorbei an Haien schlendern und andere exotische Bewohner des Nationalaquariums, entdecken, im benachbarten Zoo bei einer ZooVenture-Tour Großkatzen, Bären und Affen füttern.

Andere machen einen Ausflug zum Deep Space Centre. Über ihre „big dish“, eine Satellitenschüssel mit 70 Metern Durchmesser, liefen am 21. Juli 1969 die Signale der ersten Mondladung. An die Apollo-Missionen erinnern Astronautenanzüge, Raketenantriebe und ein 3,8 Milliarden Jahre alter Gesteinsbrocken vom Mond. Heute arbeitet die NASA-Station daran, die Menschen auf den Mars zu bringen. Dass Canberra ein Händchen für Zukunft hat, hat die Hauptstadt auf der Erde bereits bewiesen…

Performance am National Museum of Australia. Foto: National Museum of Australia/Pressebild
Performance am National Museum of Australia. Foto: National Museum of Australia/Pressebild

Canberra: meine Reise-Infos

Anreise

Singapore Airlines fliegt im Codeshare mit Lufthansa ab Düsseldorf, Frankfurt und München mit nur einem Stopp in Singapur direkt nach Canberra (CBR). Die Gesamtreisezeit beträgt 26 Stunden 45 Minuten, die reine Flugzeit: 20 Stunden 5 Minuten. Deutlich länger dauert die One-StopVerbindung ex München, die Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag euch in 36 Stunden und 20 Minuten nach Canberra bringt – bei einer Wartezeot von  16 Stunden und 55 Minuten in Singapur…

Schlemmen

Ottoman Cuisine

Türkische Küche, die die Sinne verführt: 2018 waren es bereits 25 Jahre, das dies Küchenchef Şerif Kaya gelang, stets kreativ und immer verlässlich gut.
• 9 Broughton St, Barton ACT 2600, Tel.  +61 2 62 73 61 11, www.ottomancuisine.com.au

A Baker

Bernd Brademann versteht sich als „A Baker“, denn dort traf sich einst das Dorf, klönte, aß und trank, während das Brot im Ofen buk. Heute ist alles ein wenig schick und hip geworden, und aus der Küche von Café, Restaurant und Weinbar kommen nicht nur erlesene Menüs und Köstlichkeiten wie Strozzapreti mit Schalotten und Ziegenkäse, sondern auch Vanille-Cannelés. Denn auch eine Bäckerei gehört zu A. Baker.
• A Unit 2 NewActon Pavilion, 15 Edinburgh Ave, Canberra ACT 2601, Tel. +61 2 62 87 61 50, http://abaker.com.au

Grazing

Unter dem tief herunter gezogenen Blechdach des einstigen Goldrausch-Pubs Royal Hotel im schmücken Dörfchen Gundaroo arbeitet Küchenchefin Jodie Johnson mit lokalen und regionalen Produkten, die zum Teil aus ihrem hauseigenen Gemüsegarten stammen. Eine Geschmacksexplosion ist ihre Tee geräucherte Ente.
• Ecke Cork/Harp Street, Gundaroo NSW 2620, Tel. +61 2 62 36 87 77, www.grazing.com.au

Bar Rochford

Lasst euch nicht vom Namen irritieren: Bar Rochford ist weit mehr als ein „watering hole“ mit Weinen, die ungewöhnlich wie interessant sind. Im ersten Stock des Melbourne Building – nur ein kleines R auf der Tür weist unten den Weg – brutzelt Ian Poy in seiner winzigen Küche Entenbrust mit Hatcho Miso oder Flat Iron, ein mächtiges Stück Rinderschulter, und serviert sie am Kamin.
• 65 London Circuit, Civic, Tel. +61 2 62 30 62 22, www.barrochford.com

Schlafen

Little National Hotel*

Schlafen über dem Parkhaus? Mit 120 Zimmern, winzig, aber perfekt durchdacht, schont dieses minimalistische Hotel den Geldbeutel. Kostenlos: der Blick aufs nahe Parlament. Schnelles Wifi, endlos viele Filme, raumbreites Bett, bestes „brekkie“ in der Buvette: Was braucht man mehr?
• 21 National Circuit, Barton ACT 2600, Tel.  +61 2 61 88 32 00, https://littlenationalhotel.com.au

Ovolo Nishi *

Das Ovolo Nishi ist Teil des Nishi Building, das Büro, Apartments, Kinos und Cafés zu einem Erlebniskomplex rund um Kunst und Kultur vereint. 60 Künstler und Designer haben daher auch das ungewöhnlichste Hotel von Canberra gestaltet: mit einer Lobby aus verschachtelten Beton-Kuben, die vertikale schwebendes Holz verdeckt, und 68 Zimmern, in denen Upcycling auf High-Tech-Steine und Trend-Textilien trifft.
• New Acton Nishi, 25 Edinburgh Avenue, Canberra ACT 2601, Tel. +61 2 6287 6287, www.ovolohotels.com.au/ovolonishi

Ginninderry Homestead B & B

Nostalgie auf dem Lande, wie Australier sie lieben: etwas plüschig, aber urgemütlich und richtig komfortabel – in den drei geräumigen Zimmern des viktorianischen Gutshauses wie im Cottage für Selbstversorger auf dem 28 ha großen Grundstück 20 km vom Capitol Hill entfernt.
• 468 Parkwood Road, Ginninderry Falls, bei Macgregor NSW 2615, Tel. +61 2 62 54 64 6, www.ginninderry.com.au

Jamala Wildlife Lodge*

Ins Bett mit den Löwen, beim Baden die Bären, zum Frühstück die Giraffen – oder doch lieber dem Hai ins Auge sehen? In der Lodge des Nationalzoos trennt einzig eine Glasscheibe den Gast von der Tierwelt.
• National Zoo & Aquarium, 999 Lady Denman Dr, Canberra ACT 2611, Tel. +61 2 62 87 84 44, www.jamalawildlifelodge.com.au

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"Canberra" - das hippe Mauerblümchen. Ein Beitrag von Hilke Maunder

Dieser Beitrag ist im Sommer 2018 in “abenteuer und reisen” (Heft 6, Juli/August) erschienen. 

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