Türkisblaue Karibikstrände, tropische Blütenträume und feinster Rum: Auch das ist Europa. Denn Martinique gehört als kleinstes Eiland der Antilles Françaises zur EU. Fast alles ist für die Franzosen so vertraut wie daheim: die Sprache, das Recht, das Baguette. Für farbenfrohe Exotik sorgt die Flora, für ohrenbetäubende Nachtkonzerte ein pfeifender Frosch.
Der 21 cm große, fast 700 g schwere Antillen-Ochsenfrosch schafft bis zu 90 Dezibel und ist damit lauter als ein Presslufthammer. Doch schlimmer sind die nur 2,5 Zentimeter großen Pfeiffrösche, die schwer zu sehen, aber unüberhörbar sind. Sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, beginnen die „gounouy“ ihr abendliches Konzert. Nicht nur für Minuten, sondern bis zum Morgengrauen.
Was so manchen Hotelgast zu Ohropax greifen lässt, vermissen die Martiniquaises auf ihren Reisen schmerzlich. „Ist es draußen ruhig, kann ich nicht schlafen“, sagt Veronika Kuster Kudrna, die vor mehr als 20 Jahren der Schweiz den Rücken kehrte und seitdem als Reiseleiterin den Zauber der Insel erklärt. Sie verrät, was den Minihüpfer so einzigartig macht: Er entwickelt sich nicht aus einer Kaulquappe, sondern schlüpft voll ausgebildet aus dem Ei.
Das 30 x 80 km große Karibik-Eiland, das wie die große Schwester Guadeloupe als „pays d’outre-mer“ administrativ zu Frankreich gehört, zeigt sich besonders in den Urwäldern der Montagne Pelée als tropisch-exotisches Naturjuwel. Zwischen Vorhängen der Würgefeigen, Baumfarnen und bis zu vier Meter hohen Weihnachtsternen leuchten große Bromelien und kleine Orchideen auf Baumveteranen, die sich hoch in den Himmel recken.
Dornen haken an Hosen, Ranken lassen meine Füße straucheln. Überall gluckert es, der Boden dampft. Näher zur Küste begleiten Gummibäume in Übergröße, purpurfarbener Ingwer, lila leuchtende Bougainvillea und rote Flammenbäume den Saumpfad im Hinterland von Grande-Rivière. „Île aux fleurs“, Blumeninsel, nennen die Einheimischen ihre Insel, und hier trügt der werbeträchtige Name nicht.
Was auf Martinique wie Unkraut wächst, macht jede Blumenboutique neidisch: rosa Porzellanrosen, knallrotes Blumenrohr, orangegelbe Hummerscheren und Papageienschnabel – ist die Fauna eher karg, präsentiert sich die Flora äußerst üppig. Und verführerisch.
Besonders neben den Ruinen des Château Dubuc auf der Caravelle-Halbinsel, wo dicht an dicht Mangos an uralten Bäumen baumeln. Und kleine, runde Früchte, die köstlich duften. Lecker, denke ich, und will zugreifen.
Tödlicher Apfel
„Nein!“ ruft Thomas Alexandrine entsetzt, der als Ranger und Umweltpolizist seit vier Jahren im Naturschutzgebiet arbeitet, und packt energisch meinen Arm. „Das ist der Apfel des Todes!“ Bereits Regen, die von seinen Blättern tropft, sorgt für Blasen und Verätzungen auf der Haut. Kommt Rauch beim Verbrennen in die Augen, erblindet man. Und wer die Frucht kostet, erleidet binnen Minuten einen qualvollen Tod. Der Manzanillo, auch Manichelbaum genannt, gehört zu den giftigsten Wolfsmilchgewächsen der Welt.
Mit bis zu vier Zentimeter hohen, spitzen Stacheln ist der „Fromager“-Baum übersät. 40 m hoch erhebt er sich im Landschaftspark der Habitation Clément, die als Stiftung heute das Kunstschaffen der Kreolen fördert. „Blood“ hat Thierry Alet karmesinrot in 2,50 m hohen Lettern die Geschichte des Baumes kommentiert.
Wer versuchte, von der Plantage zu fliehen, den Aufseher verärgert oder heimlich lesen und schreiben gelernt hatte, wurde am Stamm festgezurrt. Langsam drangen das Gift der Dornen hinein – ein qualvoller, langsamer Tod. Bis zu 60.000 Sklaven schufteten einst auf den Zuckerrohrfeldern der Insel.
Kopflose Kaiserin
Als 1794 die Einfuhr von Sklaven abgeschafft werden sollte, protestierte eine Einheimische, der es gelungen war, erste Gattin Napoleon Bonapartes und Kaiserin von Frankreich zu werden: Joséphine de Tascher de la Pagerie. Bis heute ist Luxus liebende Tochter eines Plantagenbesitzers, die als 36-jährige Witwe, einen zehn Jahre jüngeren, Erfolg versprechenden General aus Korsika heirate, auf ihrer Heimatinsel unbeliebt.
1985 wurde ihr Denkmal am Savannenplatz der Hauptstadt geköpft. Erst 1848 endete die Sklaverei auf Martinique. Vor allem dank des Einsatzes des Elsässers Victor Schoelchers, der als Abgeordneter der Nationalversammlung am 27. April 1848 das „décret d’abolition de l’esclavage“ initiierte.
Die Plantagen – auf Martinique „Habitation“ genannt – holten als billige Arbeitskräfte nun Inder für die Arbeit auf den Zuckerrohrfeldern. Rohrzucker produziert heute nur noch eine dampfende, fauchend Moulin à Canne von Galion in La Trinité.
Köstlicher Abfall
Zwölf Destillerien brennen aus dem Saft der fünf Meter hohen Gräser feinsten „rhum agricole“ in 15 Sorten. „Für ihn wird ausschließlich der frische Zuckerrohrsaft fermentiert und gebrannt“, sagt Aurelie Bapté (30) von der Rhumerie J.M. „und nicht, wie bei der industriellen Produktion, die Melasse, sprich, der Sirup.“
Sichtlich stolz fügt sie hinzu: „Daher trägt der „rhum agricole“ aus Martinique als einziger der Welt auch als Qualitätsmerkmal das AOC-Siegel!“ Was für eine Auszeichnung für ein Produkt, dass als Abfall der Zuckerherstellung entstand!
Vier Sorten Zuckerrohr werden für den „landwirtschaftlichen Rum“ so lange durch Walzen und Pressen geschickt, bis der letzte Tropfen Saft herausgequetscht ist. Die getrockneten Fasern befeuern als „bagasse“ die Öfen, aus denen der Rum hochprozentig tropft: mit 72%. Versetzt mit Quellwasser, kommt er weiß und klar mit 50-55 % in die Flasche.
Oder ins Bourbon-Fass, wo jahrelang reift, von bernsteinfarben zu tiefbraun changiert, die typischen Vanille-Noten annimmt und dabei langsam Alkohol verliert – ein zehn Jahre alter Rum „hors age“ hat nur noch 44 Umdrehungen. In den Ti Punch, der auf Martinique als „Decollage“ zum Start in den Tag bereits vor dem Frühstück genossen wird, kommt indes nur weißer Rum: 55% stark, garniert mit zerstoßener Limette und einem Teelöffeln Rohrzucker.
Plastik als Turbo
„Nur Weichlinge trinken ihn mit Eis“ sagt mein Nachbar am Degustationstresen. Der Bananenbauer nippt nicht beim Verkosten, sondern leert jedes Probierglas bis auf den letzten Tropfen. Dann setzt sich ans Steuer und brettert mit seinem verbeulten Jeep zurück zu den zu den Cavendish-Stauden, über deren Fruchtstände er blaue Säcke stülpt. „Das hält die Parasiten ab, mildert das Sonnenlicht und sorgt für gleichmäßige Temperaturen – die Bananen reifen so besser!“
Auch bei der Tour durch die Mangroven gehört der Punch dazu. Diesmal jedoch als „Planteur“, als Rum-Mix mit Fruchtsaft, und erst am Ende der Runde durch die Baie de Robert. Zehn Mini-Inseln und ein untermeerisches Riff riegeln die karibikblaue Bucht vom Atlantik ab.
„Bereits in den 1970er-Jahren regte Jacques Cousteau an, hier Aquakulturen anzulegen“, erzählt Xavier Suivant, der vom Vater das Metier übernahm, und steuert mit seinem Kabinenkreuzer eine kleine Holzhütte an, neben der Plastikpontons mit Netzen die vier Becken der Familien-Fischzucht Aqua XS bilden.
Der Wolf der Karibik
Hunderte rote Trommler tummeln sich darin. Als „Loup des Caraïbes“ landet der barschartige Speisefisch in den kreolischen Koch-Ateliers von Claire-Marie Du-bois auf dem Holzbrett.
Mit schnellen Scherenschnitten entfernt sie die Flossen, schneidet Rückenmark und Innereien heraus und füllt das feste, saftige Fleisch mit einem Mix aus rohem Thunfisch, mildem Chili (Piment végétarien), Frühlingszwiebeln und Petersilie. Erst jetzt sind die Hobbyköche dran. „Raspelt die Brotfrucht!“ Ratlos wandern die Blicke umher.
Die Kreolin, die sich bei der renommierten Pariser Kochschule Ferrandi zur Meisterköchin ausbilden ließ, lacht, greift in den Gemüsekorb und holt eine grüne, fußballgroße Kugel voller Noppen hervor. „Voilà. Das einzige Gemüse, das auf großen Bäumen wächst! Einfach grob reiben, Maniok-Mehl, Ei und Salz untermengen, und dann den Fisch zentimeterdick ummanteln!“
Mörder-Berg
Während er im Ofen gart, brutzelt sie als Amuse-bouche knusprige Accras aus der Pfanne, kleine Bällchen mit Fisch oder Gemüse, und schenkt eisgekühlten Guajilote-Saft ins Glas. „Wollt ihr ihn pur – oder lieber mit Rum?“
Eine Frage, die sich in den Beach Bars der Insel niemand stellt. Strand und Rum gehören auf Martinique immer zusammen. Und Strände gibt es viele. Wenige am Atlantik, viele am karibischen Meer. In Saint-Pierre ist der Sand schwarz. Schwarz wie der Tod. Vor gut 200 Jahren hat die sieben Kilometer weit entfernte Montagne Pélée 30.000 Menschen ermordet.
Und auch heute schläft der 1.397 m hohe Vulkan nur. Tödlich war nicht seine Lava, sondern seine Glutwolke. 250° Celsius heiß und 800 km/h schnell, bewegte sie sich auf die ehemalige Hauptstadt zu. Nur zwei Menschen überlebten den Gasangriff vom 8. Mai 1802. Das einstige Paris der Karibik erholte sich nie wieder von diesem Unglück. Langsam erobert das Grün die Ruinen des einst glanzvollen Theaters, Oleander umhüllt die Kanonen. Still sind die Gassen.
Zweite Wahl
Neue Hauptstadt wurde Fort-de-France, mit fast 85.000 Einwohnern heute eine der größten Städte der Karibik. Drehkreuze schützen an den Straßenübergängen vor dem Verkehr. 300.000 Fahrzeuge bewegen die nicht einmal 400.000 Insulaner, und das vor allem in der Tropen-Kapitale. Zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr sollen die BHNS (Bus à Haut Niveau de Service) animieren, die in Fort-de-France auf separaten Busspuren getestet werden.
Seitdem kracht es häufiger als sonst in Fort-de-France. Allein im Juni kollidierten 491 Fahrzeuge mit dem Bus, und 27 Fahrer verirrten sich auf der Busspur. Im Croisée Manioc-Kreisel blieb der Doppelgelenkbus stecken, und auch vor der Bibliothek Schoelcher, einem neobyzantischen Bücherpalast, kostenlos für alle Einwohner, ist die Testspur zu schmal für das Hightechgefährt.
Zwischen Betonklötzen, Kolonialvillen und bunt verputzten Häusern mit Erkern, Balkonen und Veranden staut sich die Hitze. Kühl ist es nur in Kathedrale, deren Metallskelette wie die Bibliothek nach Plänen von Pierre-Henri Picq bei Moisant-Laurent-Savey in Montrouge vorgefertigt und nach Martinique verschifft wurden – französischer Fertigbau für die Karibik, feuerfest und erdbebensicher, hoch, weit und luftig.
Durch quer gestellte Buntglasfenster, die Heilige und Inselbewohner im Karibiklook schmücken, dringt das Lachen von Schülern, die im Schatten der Kirche die Mittagspause am Handy verbringen, den Fruchtsaft zwischen die Beine geklemmt, kleine Kuchen in der Hand.
Sinnes-Freuden
„Robinsonade“, „Amour Fou“ (wilde Liebe) und „Jalousie“ (Eifersucht) heißen die süßen Teilchen, die die mobile Patisserie vor dem Grand Marché verkauft. Im dämmrigen Innern der zentralen Markthalle sind die gesamten Gerüche und Genüsse Martiniques vereint: dicke Vanilleschoten, große Zimtrinden, Kokos, Kreuzkümmel, Kardamon, Kurkuma und andere tropische Gewürze, die als „Colombo“-Mix zu jedem Hähnchen-Curry gehören: Die Tropen auf der Zunge, vor Ort im Obergeschoss zu kosten.
Weiter hinten im Markt stapeln sich Baumwollhauben im kunterbunten Madras-Karo. Die Zipfel dieser „coiffes martiniquaises“ verraten viel, erzählt die Verkäuferin. „Eine Spitze bedeutet: Ich bin ledig.
Zwei Spitzen signalisieren, ich bin verlobt. Drei verraten, ich bin verheiratet, vier, dass ich Witwe bin. Oder offen für Abenteuer…“ Ich zeige ihr ein Foto, dass ich wenige Stände zuvor von einem kleinen Fläschchen ge-macht habe. „Redresseur de zizi“, „Culotte déchiré“, Pète Soutif“ steht schwarz auf den Etikett.
Drinnen steckt das Aphrodisiakum der Antillen: bois bandé. „Unser Viagra“, lacht sie. Doch dann stutzt sie, nimmt schnell die Haube vom Haupt. Schnellen Schrittes nähert sich ihr Gatte dem Marktstand. Zeit fürs „déj“, das Mittagsmahl. Und die lange Siesta danach. Auch mir empfiehlt er das Restaurant „Le Joséphine“. Als ein Grüner Leguan unseren Weg kreuzt, sagt er schmunzelnd: „Der wandert gleich in die Suppe“. Die Echse flüchtend um die nächste Ecke.
Martinique: meine Reisetipps
Hinkommen
Air France pendelt täglich zwischen Frankreich und dem Aéroport Internationale Martinique Aimé Césaire. Der Flughafen liegt in Le Lamentin, etwa 15 km von Fort-de-France entfernt.
Geld
Martinique gehört als pays d’outre-mer (früher: départment outre-mer) zu Frankreich. Zahlungsmittel ist der Euro; Gebühren für Kredit- und Bankkarten werden jedoch fällig.
Reisezeit
Hauptsaison ist Mitte Dezember bis April, besonders nass wird des von Juni bis November; im Aug./Sept. kann es zu Wirbelstürmen kommen.
Zeit
Martinique liegt in der Zeitzone Atlantic Standard Time – und damit zur deutschen Sommerzeit sechs Stunden hinter Deutschland, im Winter fünf Stunden.
Hier schmeckt’s
Tante Arlette
Großvater Louisin hat es vor 60 Jahren gegründet, Tante Arlette machte es berühmt, heute steht deren Tochter Carine am Herd: Seit drei Generationen pilgern die Martiquinais, um im einfachen Fischlokal am Nordende der Insel stundenlang traditionelle Kreolenküche zu schlemmen: Lambi-Muschel-Terrine auf Rohkost, gegrillte Langusten und Panna Cotta mit Mangospiegel.
• 3, Rue de Lucy de Fossarieu, 97218 Grand’Rivière, Tel. +596 596 55 75 75, www.tantearlette.com
Ti Sable
Die Füße im Sand, den Rum in der Hand, die Langusten auf dem Teller, der Blick auf eine Para-debucht: Jeden Sonntag genießt Martinique so im beliebten Strandrestaurant die Live-Musik.
• 5, Allée des Raisiniers, 97217 Les Anses-d’Arlet, Tel. +596 596 68 62 44, http://tisablemartinique.com
La Cuisine Claire-Marie
Claire-Marie Dubois hat bei der renommierten Pariser Kochschule Ferrandi das Handwerk studiert – und kennt wie kein anderer die Flora und Fauna von Martinique. Heraus kommt Insel-Haute-Cuisine, garantiert kreolisch und glutenfrei. Wer sie genießen will, bucht ihren Kochkurs, – und genießt gemeinsam in der Minigruppe Rumpunch, Accras, Landkrebse und Maniokbrot.
• Allée 555, Pointe Hyacinthe, 97231 Le Robert, Tel. (mobil) +596 696 39 63 69, www.lacuisinedeclairemarie.com
Le Petitbonum
Das Beach-Restaurant mit großer Bar und bester Rum-Auswahl, Lounge-Liegen am Strand, Karibik-Rhythmen und lokaler Küche zählt für Einheimische und Touristen zu den Hotspots der französischen Antillen.
• Plage du Coin, 97221 Le Carbet, Tel. +596 596 780 43, www.facebook.com/lepetibonum
Le Joséphine
Eine kulinarische Institution ist seit 60 Jahren das Restaurant im ersten Stock des Impératrice-Hotels, wo Catherine Naud an weiß eingedeckten Tischen auf Monogramm-Tellern See-Igel und Conch-Kasserole mit grüner Papaya serviert.
• 15, Rue de la Liberté, 97200 Fort-de-France, Tel. +596 596 63 06 82, www.limperatricehotel.fr
Rum & Ruhm
Fondation Clément
Der Rum Clément wurde spätestens mit dem Gipfeltreffen zwischen Mitterand und Bush 1991 weltberühmt, heute sorgt auch spektakuläre Kunst im Park und Herrenhaus für Schlagzeilen.
• Le François, Tel. +596 596 54 75 51, www.fondation-clement.org
Rhum J.M.
Nur der Rum aus Martinique trägt das AOC-Label – bei J.M. wird seit 1845 zu Füßen der Montagne Pélée aus vier Zuckerrohrsorten ein hervorragender “rhum agricole“ komponiert. Wie er gebrannt wird, verraten Führungen, wie er schmeckt, kostenlose Degustationen.
• Distillerie J.M., Rhumerie de Fonds Préville, Macouba, Tel. +596 596 78 92 55, www.rhum-jm.com
Neisson
Zu den letzten Destillerien in Familienbesitz gehört Neisson, die Hildevert-Pamphille Neisson 1931 gründete – heute leiten Tochter und Enkel das Unternehmen. Ihr weißer Rum ist nach Ansicht der Einheimischen der Beste der Insel.
• Domaine Thieubert, Le Coin, 97221 Le Carbet, Tel. +596 596 78 03 70, www.neisson.fr
Schön schlummern
Hôtel French Coco*
Im Tropengarten mit 1000 Pflanzen verstecken sich 17 Suite, jede mit kleinem Privatpool auf der Terrasse und Walk-In-Regendusche im geräumigen Zimmer. „Welcome at home“ ist das Motto des Small Luxury Hotel-Mitglieds, das seit der Eröffnung 2016 bereits drei renommierte Auszeichnungen einheimste. Der junge Küchenchef, der erst von der Mutter, dann bei Ducasse das Kochen lernte, erhielt in Paris den „Prix de l’Art Culinaire Créole“ für die beste kreolische Küche Frankreichs.
• 33, Rue de la Distillerie, 97220 La Trinité, Tel. +596 596 38 10 10, www.hotelfrenchcoco.com, www.slh.com/hotels/french-coco
Domaine des Bulles
Glamping à la Martinique: Drei (ab 2018 vier) Schlafkugeln mit transparenter Hülle, Boxspring-Bett, Klimaanlage und Mini-Vorraum mit Teekocher & Kaffeemaschine laden zur tropischen Nacht – morgens um sechs geht die Sonne auf.
• Chemin rural de Ravine Plate, Le Vauclin, Tel. +596 596 74 69 54, www.ledomainedesbulles.com
Domaine Saint-Aubin*
Das weitläufige Anwesen hat die koloniale Pracht konserviert – in 28 Zimmern wie im Restaurant. Bananenstaunen, Mangobäume und Zuckerrohrfelder umgeben das strahlend weiße Herrenhaus, das heute ein Pariser Ehepaar mit charmant steifem Service führt und originalge-treu mit Kronleuchtern, antike Möbeln, historischen Fotos ausstaffiert hat.
• Petite Rivière Salée, 8 bis, Chemin rural de Clemencin, 97220 La Trinité, Tel. +596 596 69 34 77, http://domaine-saint-aubin.com
Hôtel Bambou*
Franzosen lieben das Hüttendorf im Süden der Hauptstadt – die meist gebuchte Ferienanlage der Insel punktet mit Privatstrand, farbenfrohen Hütten und strahlend weißen Lodges im Zwei- und Dreisternestandard, allabendlicher Animation und kreolischem Restaurant am Strand, wo man sich selbst die Languste zum Dîner aussucht.
• Anse Mitan, 97229 Trois-Îlets, Tel. +596 596 66 01 39, www.hotelbambou.fr
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